Hallo ihr Lieben,
gesegnete Weihnachten und ein von Gott angefülltes neues Jahr 2021 wünschen wir euch.
Zuallererst fordere ich euch zum Gebet für alle Menschen auf: zum Bitten und Flehen, zu Fürbitten und Danksagungen, besonders für die Regierenden und alle, die Macht haben. Wir beten für sie, damit wir in Ruhe und Frieden ein Leben führen können, das Gott in jeder Hinsicht ehrt und das auch von Menschen geachtet werden kann. Das ist gut, und es gefällt Gott, unserem Retter. Er will ja, dass alle Menschen gerettet werden und die Wahrheit erkennen. Denn es gibt nur einen Gott und nur einen Vermittler zwischen Gott und den Menschen: Das ist JESUS CHRISTUS, DER MENSCH WURDE und sich selbst als Lösegeld für alle ausgeliefert hat. Damit wurde zur rechten Zeit das Zeugnis erbracht, dass Gott die Menschen retten will.
Ich möchte diese Aufforderung des Paulus aus der Bibel besonders in dieser herausfordernden Zeit in 2020 und Anfang 2021 beherzigen. Nicht meckern, sondern beten, für alle Menschen und alle Verantwortlichen hintreten vor Gottes Thron. Mehr bitten, mehr danken, Gott anflehen, dass Menschen im Frieden leben können, im Frieden mit Gott, ihm begegnen, und die Umstände so sind, dass auch Christen Freude und Zuversicht in ihrer Umgebung verbreiten können.
Die Aussage von Paulus in diesem Briefabschnitt ist eine frohe Weihnachtsbotschaft. Gott ist unser Retter und er will, dass alle Menschen gerettet werden und die Wahrheit über uns, das Leben und Gott verstehen und sich auf den Weg in den Himmel begeben.
Als Familie stehen wir wieder im Aufbruch. Am 13. Januar 2021 möchten wir zurückkehren nach Tansania. Das bewegt viele unterschiedliche Gefühle in uns. Wir schwanken zwischen Abschiedsschmerz und Vorfreude, zwischen Weihnachtsstimmung und Umzugswirbel. Wir sind Mitte Dezember nochmal von Gießen nach Holzhausen umgezogen, weil die Wohnung in Gießen nicht mehr zur Verfügung stand. Somit werden wir noch einmal ein paar Wochen vor dem Abflug in Holzhausen bei Wycliff wohnen. Es fühlt sich schon so an, als ob wir Boden verlieren. Die Kinder wie auch wir sind angespannter und leichter gereizt. Wir haben noch eine Strecke vor uns, um alle letzten Reisevorbereitungen zu schaffen. Wir bitten euch, dass ihr für Gelingen betet und für Gottes Kraft in dieser Etappe. Rebekka sagt, „das war mein bestes Jahr“, weil sie bis jetzt schon zweimal Schnee erleben durften. Die Freude von ihr und Elia war riesengroß.
Abendvortrag in der Evangelischen Gemeinschaft in Heuchelheim bei Gießen am 4. November 2020