Projekte

Projekte in Tansania

Stärken nutzen, um Schwächen anzugehen


In jeder Kultur gibt es Stärken und Schwächen. Stärken zeichnen uns aus, geben uns Wert, helfen uns, mit dem Leben gut zurecht zu kommen. Schwächen bremsen uns aus. 
 
Wir glauben, dass Gott unsere Lebenskonzepte so verändern möchte, dass unser Leben glücklich verläuft. Dieses Glücklichsein hängt nicht in erster Linie von äußeren Umständen ab. Es gibt ja Menschen, die alles haben, was man sich nur erträumen kann, die aber überhaupt nicht glücklich sind. Wirklich froh sind wir als Menschen, wenn wir Frieden mit Gott, Frieden in uns selbst und damit auch Frieden untereinander haben.

Deswegen möchte Gott auch an den Schwachstellen unserer Lebenskonzepte ansetzen, seien es private Lebensmodelle oder auch die Denk- und Lebensweisen ganzer Kulturen.  

Damit Menschen wirkliche Veränderung ihrer Lebensumstände erfahren, ist es wichtig, dass sie sich selbst Veränderung wünschen und eigeninitiativ sind. Nachhaltige Veränderung muss von innen heraus erfolgen. 

Deswegen verstehen wir uns als Ermutiger, möchten Menschen vor Ort Mut machen, ihre Schwachstellen selbst anzugehen und dafür ihre eigenen Kommunkationsformen zu nutzen, die ihnen vertraut sind. Kurz: die Stärken zu nutzen, um Veränderung an den Schwachstellen zu bewirken.

Glaubensinhalte und Werte, ob religiöse, politische oder soziale, geben die Richtung vor, in die wir als Menschen oder auch Kulturen unterwegs sind. In unseren westlichen Kulturen haben Medien einen starken Einfluss. Dieser Einfluss nimmt auch in Afrika massiv zu. Aber in vielen oralen Kulturen werden auch noch durch Lieder, Tänze, Geschichtenerzählung und andere künstlerische Kommunkationsformen die prägenden Inhalte vermittelt. 

Deswegen arbeiten wir vorwiegend mit Künstlern und ermutigen sie, ihre eigenen Kunstformen für hilfreiche Inhalte zu nutzen. Dass sie also ihre Stärken nutzen, um ihre Schwachstellen anzugehen.

Hilfreiche Inhalte können Glaubensinhalte sein, es kann ganz praktische Lebensbereiche wie die Gestaltung von Ehe und Erziehung berühren oder aber Umgang mit Finanzen und kluge Vorausplanung, damit auch im nächsten Jahr Geld für neues Saatgut vorhanden ist. Auch Gesundheitsthemen sind eine große Hilfe für die Menschen, z.B. der zweckmäßige Gebrauch von Moskitonetzen für den Schutz vor Malaria, ein Thema, das eine kleine Theatergruppe um eine tansanische Ärztin herum umgesetzt hat. 

Ein Teil der Ermutigung von Künstlern ist auch, ihre traditionellen und auch neuen Kreationen per Video aufzunehmen undden Völkern zur Verfügung zu stellen. 


Yasini, Malimba Spieler aus dem Volk der Sangu, aufgenommen in Mahango/Mswiswi

Eine christliche Gruppe aus dem Volk der Suba-Simbiti. Die Simbiti leben ganz im Norden Tansanias am Viktoriasee.

Vigoma-Künstler aus dem Volk der Sangu, aufgenommen in Songwe .

Sangu Erzähler erzählt 2 1/2 Stunden von der Geschichte seines Volkes, aufgenommen in Songwe.

Geschichtenerzähler aus dem Volk der Burunge.

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