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Unterwegs um Weihnachten

websitebuilder • 21. Dezember 2020

Daniel, 21.12.2020

Vor ziemlich genau fünf Jahren sind wir von Limbach-Oberfrohna auf das Gelände von Wycliff umgezogen, um uns ganz konkret auf den Dienst mit Wycliff vorzubereiten. Seitdem sind wir jedes Jahr um Weihnachten einmal umgezogen, Kisten und Koffer immer mit dabei. 

Wie ging es der Familie von Jesus? Nicht viel anders. Viel Bewegung, erst nach Bethlehem, dann von Bethlehem weg. Als Jesus 2 oder 3 Jahre alt war kamen die Weisen aus dem fernen Osten. Nein, sie gehören eigentlich nicht zu den Krippenfiguren. Dann floh die Familie nach Ägypten und kehrte nach einer längeren Zeit wieder zurück. Jesus war jetzt schon ein handfester Junge, der diese Wechsel bewusst erlebte. 

Und jedes Jahr versuchen wir, die Kisten in die eine Ecke und den Weihnachtsbaum, ob nun Nadelbaum oder Medizinbaum aus dem Garten, in die andere Ecke zu stellen, um ein wenig besinnliche Atmosphäre hinzubekommen. Und selbst dann ist innerlich immer ein Stück Unruhe mit dabei. Die Seele ist noch am alten Ort oder stellt sich wie auch jetzt gerade schon auf die Rückkehr nach Tansania ein. 

Es ist tröstlich, dass es dem Sohn Gottes auf Erden nicht viel anders ging. Das ging auch weiter im Laufe seiner Dienstzeit. 

Die Bibel, Matthäus 8,19-20, (Luther): "Und es trat ein Schriftgelehrter herzu und sprach zu ihm: Meister, ich will dir folgen, wohin du gehst. Jesus sagt zu ihm: Die Füchse haben Gruben und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber der Menschensohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlege."

Wir sind unterwegs, das Ziel ist dort, wo Jesus jetzt ist, die Herrlichkeit des Himmels, das ewige Leben bei Gott. Leben auf der Erde ist eine Reise zu größerem Ziel. Das fühlt sich nicht immer gut an, aber im Glauben gehen wir auf diesen Augenblick zu, an dem Jesus Christus der Weltzeit ein Ende setzt und unsere Seelen völlig zur Ruhe kommen. 



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